Fahrtkosten & Anmeldung

Jede Tagesfahrt kostet 30 € für Mitglieder und 40 € für Gäste. Eingeplant ist ein Mittagessen, das in der Regel selbst bezahlt werden muss. Anmeldungen von Mitgliedern werden bis zum 02.06.2022 bevorzugt berücksichtigt.

Für Ihre verbindliche Anmeldung benutzen Sie bitte das Anmeldeformular. Eine Anmeldung via E-Mail oder über unsere Homepage ist unter Angabe der vollständigen Daten ebenfalls möglich. Sofern wir Ihnen aufgrund von Überbuchung keinen Platz anbieten können, melden wir uns frühzeitig bei Ihnen. Es wird in diesem Falle eine Warteliste geführt.

Spätestens drei Wochen vor der geplanten Fahrt erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen zur Exkursion (Ort und Zeit der Abfahrt bzw. Rückkehr, Mittagessen etc.). Ein kostenfreier Rücktritt von der Teilnahme ist in der Regel nur bis eine Woche vor dem Fahrtentermin möglich. Es gelten die Geschäftsbedingungen für Exkursionen des Oldenburger Landesvereins.

Hygienemaßnahmen/Infektionsschutz

Grundsätzlich gilt: Eine Teilnahme ist nur für Personen möglich, die vollständig gegen COVID-19 geimpft sind (Grundimmunisierung + Booster oder Genesung). Ein entsprechender Nachweis muss vorgelegt werden. Für einzelne Teile der Fahrten sind weitere Hygienemaßnahmen möglich, insbesondere bei Kooperation mit anderen Institutionen wie Museen, Stadtführern u.ä. Hier gelten ggf. gesonderte Hygienekonzepte der Kooperationspartner. Wir werden Sie nach Anmeldung rechtzeitig über die jeweils notwendigen Maßnahmen informieren.

Studienfahrten

09.09.2023:

Neuer Glaube in alten Kirchen – Zeitreise durch die Geschichte des Jeverlandes am Beispiel von drei wangerländischen Wurtenkirchen

Leitung:

Die Exkursion führt zu den Kirchen in Wiarden, Hohenkirchen und Tettens – Beispiele für die aus dem Mittelalter stammende Größe der Anlage und die oft, aber nicht ausschließlich nachreformatorische reiche Ausstattung. Die Kirchen können als Zeugen des fließenden Übergangs vom „alten“ zum „neuen“ Glauben im Jeverland des 16. Jahrhunderts gelten.

Die Fahrt steht unter der fachlichen Leitung von Achim Knöfel. Sie beginnt am ZOB in Oldenburg (Fernbussteig) um 9.00 Uhr und endet mit der Rückkehr an gleicher Stelle gegen16 Uhr.

Fahrtkosten: 50 € für Vereinsmitglieder, 60 € für Nicht-Mitglieder

Anmeldung: bei der OLV-Geschäftsstelle (Frau Dirks) per Telefon (0441 217 80 73 [nur montags 16-18 Uhr u. donnerstags 10-12 Uhr]),per E-Mail info@oldenburger- landesverein.de) oder online.

26.08.2023:

Vogelinsel Mellum

Leitung:

Exkusion zur im Nationalpark Wattenmeer gelegenen, der Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglichen Insel Mellum

Führung: durch fachkundiges, vom Mellumrat beauftragtes Personal

Begleitung durch Helmut Müller (OLV)

Der Mellumrat empfiehlt: "Am Strand und auf der Insel ist festes Schuhwert erforderlich. Aus Sicherheitsgründen sind auch im Watt [angemessene] Schuhe zu tragen (alte Trunschuhe, Wattschuhe etc.)."

Abfahrt: 8:00 Uhr (Oldenburg, ZOB) [Bus], 9:30 Uhr (Hooksiel) [Schiff]

Rückkunft: 16:30 Uhr (Hooksiel), gegen 18:00 Uhr (Oldenburg)

Kosten: 95 Euro für Mitglieder / 105 Euro für Nicht-Mitglieder (jeweils inkl. Mahlzeit)

Anmeldung: bei der OLV-Geschäftsstelle (Frau Dirks) per Telefon unter 0441-2178073 (nur montags 16-18 Uhr u. donnerstags 10-12 Uhr) oder per Online-Anmeldung

12.08.2023:

Naturerkundung am Dümmer

Leitung:

Fachliche Leitung: Jörg Grützmann (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg)

Fahrtbetreuung durch OLV: Dr. Helmut Kemnitz

Abfahrt: 8:00 Uhr (Oldenburg, ZOB)

Rückkunft: gegen 17:15 Uhr

Maximale Gruppengröße: 30

Programm:

Erkundung der Vogelwelt am Dümmer

Naturprobleme am Dümmer

(Mittagessen in einem Landgasthof ist als Option geplant; nicht im Fahrtpreis enthalten

Kosten: 45 Euro

Anmeldung: bei der OLV-Geschäftsstelle (Frau Dirks) per Telefon unter 0441-2178073 (nur montags 16-18 Uhr u. donnerstags 10-12 Uhr) oder per Online-Anmeldung

10.07.2023 - 12.07.2023:

Das Haus Oldenburg im Herzogtum Schleswig

Leitung:

Veranstaltet gemeinsam mit Akademie Sankelmark (Schleswig-Holstein) und der Oldenburgischen Landschaft

Begleitet durch Prof. Dr. Rudolf Holbach (Oldenburger Landesverein) und Dr. Jürgen Welp (Oldenburger Landschaft)

Maximale Gruppengröße: 28

Programm:

Tag 1: Oldenburg ZOB - Schleswig (MIttagessen [nicht im Fahrtpreis enthalten] / St.-Petri-Dom, Kloster St. Johannis) - Akademie Sankelmark (Abendvortrag Dr. Jens Ahlers. "Europäische Dynastien aus dem Hause Oldenburg")

Tag 2: Akademie Sankelmark - Düppel/Düppeler Schanzen - Sonderburg (Schloss, Schlosskapelle, Ausstellung) - ehem. Zisterzienserkloster Lügum - Ribe (Dom [For Frue Kirke] / ehem. Dominikanerkloster u. -kirche St. Catharina / Riberhus Slotshave) - Apenrade(Knivsberg (Abendessen) - Akademie Sankelmark

Tag 3: Akademie Sankelmark - Christiansfeld (Herrnhuter Siedlung) - Kolding (Schloss Koldinghus) - Sankelmark (Mittagessen) - Schleswig (Schloss Gottorf) - OLdenburg ZOB

Kosten:

433 Euro (Einzelzimmer) / für Nicht-Mitglieder 453 Euro

421 Euro (Doppelzimmer) / für nicht-Mitglieder 441 Euro

Anmeldung: bei der OLV-Geschäftsstelle (Frau Dirks) per Telefon unter 0441-2178073 (nur montags 16-18 UHr u. donnerstags 10-12 Uhr) oder über die Online-Anmeldung

13.05.2023:

Stadterkundung Varel

Leitung:

Die Fahrt fällt wegen zu weniger Anmeldungen aus!

Ausgangspunkt: Oldenburg Hbf, Eingangshalle Bahnhofssüdseite, 12:00 Uhr

Fahrt nach Varel mit der Bahn (Niedersachsenticket)

Führung in Varel durch Frau von Eßen und Herrn Martinß (auf Vermittlung des Heimatvereins Varel)

Rückkehr: gegen 18:30 Uhr

Maximale Gruppengröße: 25

Kosten: 20 Euro (für Besitzer des Deutschlandtickets [bei Anmeldung bitte angeben!] 11 Euro)

Anmeldung: bei der OLV-Geschäftsstelle (Frau Dirks) entweder per Online-Anmeldung oder telefonisch unter 0441-2178073 (nur montags 16-18 Uhr u. donnerstags 10-12 Uhr)

HINWEIS: Die Erkundung der Stadt erfolgt zu Fuß; es sind im Laufe des Nachmittags ca. 2 km zu bewältigen!

28.04.2023:

Stadterkundung Delmenhorst

Leitung:

Ausgangspunkt: Oldenburger Hbf, große Eingangshalle (auf der Südseite des Bahnhofs) um 12:30 Uhr.

Fahrt nach Delmenhorst mit der Bahn

Programmpunkte in Delmenhorst: Nordwolle-Museum, Burginsel, (Kaffeetrinken im "Graftwerk"), Rathaus, Stadtkirche

Führung durch Frau Ingrid Heimann (Nordwolle-Museum) und Frau Dr. Hoffmann (Heimatverein Delmenhorst)

Rückkehr (Oldenburger Hbf): spätestens 19 Uhr

Maximale Gruppengröße: 25

Kosten: 20 Euro

HINWEIS: Die Erkundung der Stadt erfolgt zu Fuß; es sind im Laufe des Nachmittags ca. 2,5 km zu bewältigen!

16.08.2022:

Vom Ende der Eiszeit bis zu den ersten Dörfern - Exkursion zur Sonderausstellung „Die Erfindung der Götter. Steinzeit im Norden“ im Landesmuseum Hannover mit Halt am Giebichenstein in Stöckse

Leitung: Dr. Jana Esther Fries (Bezirksarchäologin Weser-Ems)

Seit Anfang April präsentiert das Landesmuseum Hannover die neue Sonderausstellung „Die Erfindung der Götter. Steinzeit im Norden“. Diese bietet den Anlass für eine archäologische Exkursion am 16. August.

Vor dem Besuch im Landesmuseum liegt der erste Halt unserer Exkursion in Stöckse bei Nienburg. Hier befindet sich der Giebichenstein. Der mit der vorletzten Eiszeit vor rund 200.000 Jahren in das Waldgebiet Krähe geschobene Findling ist mit seinen 330 Tonnen Gewicht einer der zwei größten Exemplare in Norddeutschland. Direkt am Fuß des Findlings befand sich während des Spätpaläolithikums, also am Ende der letzten Eiszeit, eine Station von Jäger/- und Sammler/innen. In unmittelbarer Nähe liegen zudem ein frühbronzezeitliches Gräberfeld mit 16 obertägig erhaltenen Grabhügeln sowie ein neolithisches Großsteingrab der Trichterbecherkultur.

Nach dem Halt in Stöckse geht es weiter ins Museum nach Hannover. Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit der Sesshaftwerdung des Menschen und der damit verbundenen Landwirtschaft im Neolithikum. Diese gilt als die vermutlich größte Veränderung in der Lebensweise in der gesamten Geschichte der Menschheit. Die Ausstellung zeigt die Annäherung zwischen alteingesessenen Nomad/innen und zugezogenen Siedler/innen als komplexen, teils konfliktgeladenen Prozess. Dafür werden besondere, zum Teil noch nie zuvor gezeigte archäologische Funde aus Niedersachsen und Nordeuropa präsentiert. Die neue bäuerliche Lebensweise mit ihren neuen und veränderten Anforderungen an die Umwelt wird, passend zum Ausstellungstitel, mit der Entstehung einer neuen Religion in Zusammenhang gebracht. Dies wird uns durch eine Führung durch die Ausstellung anschaulich gemacht.

06.08.2022:

Schatzkammer Mittlere Wesermarsch - Zeitreise durch neun Jahrhunderte Oldenburger Landes-, Kirchen- und Kunstgeschichte

Leitung: Achim Knöfel (Oldenburg)

Auf den ersten Blick bieten die sechs angesteuerten Stationen in und um Brake wenig Spektakuläres. Bei genauerem Hinsehen lassen sich jedoch bemerkenswerte kunsthistorische Besonderheiten mit landesgeschichtlichen Bezügen erkennen. Gleichsam wie in einem Zeitraffer ergibt sich daraus auf kleinstem Raum ein sehr anschaulicher Eindruck von gut 900 Jahren abwechslungsreicher Landesgeschichte.

Die Bustour startet am ZOB in Oldenburg. Die Besichtigung beginnt an der St.-Bartholomäus-Kirche in Golzwarden. Über das Kirchdorf Strückhausen und den Ortskern von Kirchhhammelwarden führt der Weg zum Mittagshalt mit Imbiss und nachfolgender Besichtigung im Burgdorf Ovelgönne. Am Nachmittag folgt ein Spaziergang durch die historische Mitte von Brake mit den Stationen Stadtkirche (ev. lutherisch) und St.-Marien-Kirche (katholisch). Von dort kehrt der Bus zurück zum ZOB nach Oldenburg.

22.07.2022 - 24.07.2022:

Zur Geschichte Dithmarschens - Erinnerungsorte zwischen Steinzeit und Gegenwart

Leitung: Dr. Jörgen Welp/Jörg Memmer (Flensburg)/Torben Koopmann

Dithmarschen ist eine besondere Landschaft in Schleswig-Holstein. Die Ferne zum geistlichen Landesherrn führte zu großer Eigenständigkeit und weitgehender Selbstverwaltung der "Bauernrepublik". Versuche der holsteinischen Landesherren, sich des Territoriums zu bemächtigen, scheiterten.

Die Besonderheiten Dithmarschens, seine Landschaft hinter den Deichen, kulturellen Stätten und historischen Bauwerke sind Thema unserer Studienreise.

In Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft und der Akademie Sankelmark.

Reisepreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Bus- und Fährfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung und Mahlzeiten während der Exkursion:

376 Euro (Mitglieder)/ 406 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

388 Euro (Mitglieder)/ 418 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Der ermäßigte Preis gilt für Mitglieder von Landesverein und Oldenburgischer Landschaft.

Weitere Informationen und detaillierte Programm der Studienfahrt finden Sie im Flyer zur Fahrt (PDF)

Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte unbedingt an, ob Sie im Doppel- oder Einzelzimmer übernachten möchten!

25.06.2022:

Minden und Porta Westfalica

Leitung: Dr. Jörgen Welp (Oldenburgische Landschaft)

Minden an der Weser war bis zum Westfälischen Frieden 1648 Bischofsitz und kam danach an Brandenburg-Preußen. Heute gehört die Stadt zum Bundesland Nordrhein-Westfalen. Auf dem Programm der Tagesfahrt nach Minden stehen ein Stadtrundgang durch den mittelelterlichen Stadtkern von Minden und ein Besuch des Domes. Anschließend geht es weiter zum landschaftsprägenden Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit neuem Informationszentrum in Porta Westfalica. Auf der Rückfahrt soll kurz bei der Auburg in Wagenfeld Station gemacht werden. Das dortige Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert steht an der Stelle einer Diepholzer Grenzburg aus dem späten 15. Jahrhundert

16.10.2021:

Westerwolde (Provinz Groningen): Nachbarn hinter der Grenze

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Seine Fahrten in die nördlichen Niederlande setzt Prof. Dr. Haio Zimmermann fort mit einer Fahrt nach Westerwolde, in den Osten der Provinz Groningen, direkt an der Grenze. Die Landschaft ist hier in Geest und Moor gegliedert, so wie wir es auch aus dem Oldenburger Land kennen.

Anlass sind dieses Mal Forschungen am Kloster Ter Apel, die von Hans Ladrak und Erhard Preßler, Freunden des Fahrtenleiters, durchgeführt werden. Das weitere Themenfeld reicht von der Landschaftsgeschichte, Archäologie und Geschichte des Mittelalters, der Entwässerung in historischer Zeit bis zu dem niederländischen Architekturstil der klassischen Moderne, der ‚Amsterdamse School‘, und einem interessanten Beispiel moderner grüner Landwirtschaft.

18.09.2021:

Bad Bentheim – Mittelpunkt der Grafschaft Bentheim

Leitung: Dr. Jörgen Welp (Oldenburgische Landschaft), Niels Juister (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Oldenburg)

Bad Bentheim liegt im äußersten Südwesten Niedersachsens direkt an der niederländischen Grenze. Der Ort war Mittelpunkt der Grafschaft Bentheim. Er wird beherrscht durch die beeindruckende Burg Bentheim, die sich als Höhenburg auf einem Ausläufer des Teutoburger Waldes erhebt. Der niederländische Maler Jakob van Ruisdael hat sie im 17. Jahrhundert zum Motiv einiger seiner Gemälde gewählt. Im Rahmen der Exkursion wird u.a. die Burganlage besichtigt. Darüber hinaus steht eine Führung durch den Ort Bad Bentheim auf dem Programm.

11.09.2021:

Die Insel Mellum (Wiederholung der Fahrt von 2019)

Leitung: Mellumrat/ Vorstand Landesverein

Die Insel Mellum zählt zu den letzten Paradiesen in Deutschland. Es ist eine der unbewohnten Inseln im Nationalpark Wattenmeer, ihre Natur ist strengstens geschützt. Die Tagesfahrt bietet die seltene Gelegenheit zum Besuch der Insel, die nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden darf. Während des Aufenthaltes auf der Insel wird die einmalige und unberührte Natur mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Vogelwelt erkundet. Die Insel wird vom Schiff über das Watt betreten. Festes Schuhwerk ist erforderlich! Aufgrund der großen Resonanz in den letzten Jahren wiederholen wir die Fahrt zur Insel Mellum ein weiteres Mal.

Die Exkursion kostet inklusive Bus- und Schiffsfahrt, Verpflegung an Bord sowie Führung 80 Euro (Mitglieder) bzw. 90 Euro (Gäste).

28.08.2021:

Gegeneinander – nebeneinander – miteinander: Gemischt-konfessionelle Kirchen des Oldenburger Landes im Wandel der Zeiten

Leitung: Achim Knöfel (Oldenburg)

Der Norden ist evangelisch - der Süden katholisch. So einfach und eindeutig waren bis in die jüngste Vergangenheit die beiden großen christlichen Konfessionen im Oldenburger Land zu verorten. Politisch bedingt gab es aber schon seit Beginn der konfessionellen Trennung auch interessante Ausnahmen von dieser vermeintlich feststehenden Regel.

Drei Orte, an denen katholische und evangelische Gläubige dasselbe Kirchengebäude entweder zeitversetzt oder aber zeitgleich gemeinsam nutzten bzw. bis heute nutzen, wollen wir besuchen und sehen, wie unterschiedlich sich die Gotteshäuser dort im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben: die ehemalige Klosterkirche in Vechta, die evangelische und die katholische Kirche zu Goldenstedt und die ehemalige Stiftskirche St. Alexander zu Wildeshausen. Die Exkursion steht unter der fachkundigen Leitung von Achim Knöfel, dem langjährigen Leiter der Bauabteilung im Oldenburger Obernkirchenrat, der auch die Restaurierungsgeschichte der Kirchengebäude in den letzten Jahrzehnten aus eigener Anschauung kennt.

13.08.2021 - 15.08.2021:

Entdeckungen längs des Heerweges - Exkursion nach Jütland

Leitung: Dr. Jörgen Welp/Jörg Memmer (Flensburg)/Torben Koopmann

Die Fahrt ist ausgebucht. Eingehende Anmeldungen werden in eine Warteliste übernommen.

Der Heerweg war eine der überregionalen Verbindungsachsen der vormodernen Welt. Vom nördlichen Jütland vermittelte er seit der Jungsteinzeit Menschen, Vieh, Waren und Ideen bis an die Elbe. Kaufleute und Krieger haben hier ebenso ihre Spuren hinterlassen wie Missionare und Ochsentreiber. Historische Brücken, Gräber, Runensteine, Versammlungsstätten der regionalen Großen und mittelalterliche Kirchbauten von Rang laden längs des Weges dazu ein, sich auf historische Spurensuche zu begeben.

Besucht werden u.a.: ehemalige Wallfahrtskirche in Tamdrup mit den Resten der ältesten Kalkmalereien in Dänemark, Schloss Engelshom (erbaut 1592/93 im Renaissancestil von Knud Brahe), Hamborggårdstenen, Weltkulturerbe Jelling, Klebæk Høje (bronzezeitliche Grabhügel und 45 Meter lange Schiffssetzung aus der Wikingerzeit), Vor Frelser Kirke (Erlöserkirche) in Kliplev. Mit der ehemaligen Burg Törning steht ferner der Schauplatz der Novelle „Ein Fest auf Haderslevhus“ von Theodor Storm auf dem Programm.

Für die Hinfahrt haben wir uns bewusst für die Elbquerung per Fähre entschieden. Dies ermöglicht es uns, den historischen Teil Glückstadts zu besichtigen. Die Stadt an der Elbe wurde 1617 von Christian IV. gegründet – einem der denkwürdigsten Oldenburger auf dem dänischen Thron.

Die Unterbringung erfolgt wieder in der Akademie Sankelmark, gelegen an einem See südlich von Flensburg.

In Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft und der Akademie Sankelmark.

Reisepreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Bus- und Fährfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung und Verpflegung (mit Ausnahme des Mittagessens auf der Hinfahrt):

337 Euro (Mitglieder)/ 367 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

349 Euro (Mitglieder)/ 379 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Der ermäßigte Preis gilt für Mitglieder von Landesverein und Oldenburgischer Landschaft.

Das vollständige Programm der Fahrt finden Sie hier: Programmverlauf (PDF)

Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte unbedingt an, ob Sie im Doppel- oder Einzelzimmer übernachten möchten!

13.10.2020 - 20.10.2020:

Westböhmen ... und ein kurzer Besuch in Prag

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Wegen des großen Interesses an unserer Fahrt nach Prag und Mittelböhmen 2019 wird 2020 unsere Busexkursion - wieder möglichst abseits der Touristenströme - zu kulturellen Höhepunkten in Westböhmen und im Goldenen Prag führen. Die Fahrt steht wieder unter Leitung von Prof. Dr. Haio Zimmermann. Auch im Rahmen dieser Exkursion wird er unterstützt durch das Ehepaar Mg. Eva Kosnarova und Dr. Lubomir Kosnar sowie durch Dr. Tomás Klír, alle vorzügliche Kenner Böhmens, die vor Ort einzelne Führungsteile übernehmen werden. Zudem organisiert Eva Kosnarova dank ihrer Reiseagentur eine gute, bezahlbare Unterkunft und typische, aber auch preiswerte Verpflegung.

Auf vielfachen Wunsch werden wir - wie 2019 - Prag besuchen. Das Programm wird dort so gestaltet, dass sowohl Neuteilnehmer als auch Teilnehmer der Vorjahresexkursion auf ihre Kosten kommen. In Prag sind wir zwei Nächte in "unserem" Hotel Eliot im Stadtteil Suchdol (Prag 6) untergebracht, die weiteren Nächte dann in Westböhmen in dem Hotel Kloster Teplá, ca. 16 km östlich von Marienbad.

Geplant sind u.a. Besuche von Pilsen, der Kulturhauptstadt des Jahres 2015, von Eger mit seiner staufischen Kaiserpfalz, von Loket, dem "böhmischen Rothenburg", des Freilichtmuseums Doubrava sowie natürlich vom Bäderviertel mit Karlsbad und Marienbad (auf den Spuren Goethes). Themenbereiche werden wieder die Geschichte Böhmens seit urgeschichtlicher Zeit sowie diejenige von Tschechen, Deutschen und Juden sein. Ferner: die 1945 von den Sudetendeutschen verlassenen Dörfer sowie Burgen, Kirchen und Klöster, so insbesondere "unser" Kloster in Teplá, wo wir übernachten. Um 1400 schrieb Johannes von Tepl hier den "Ackermann aus Böhmen".

Auf der Hin- und Rückfahrt steuern wir auf halbem Wege in Sachsen-Anhalt jeweils Orte im Raum Schönebeck an, wo man essen und Interessantes besichtigen kann.

Längere, anstrengende Wanderungen mit Steigungen sollen möglichst vermieden werden. Da der Bus uns aber nicht immer direkt zu den Zielen bringen kann, lassen sich kleinere Wege nicht vermeiden.

Der Besuch eines Konzertes bzw. einer Opernvorstellung ist angedacht. Die Entscheidung kann aber erst nach Vorliegen der Programme für Oktober 2020 getroffen werden.

Wir bitten, sich möglichst in Doppelzimmern zusammenzutun. Das ist preislich günstiger, und es können mehr Interessierte mitfahren. Bis auf ein Festessen in einer besonderen Lokalität wird im oder in der Nähe des Hotels zu Abend gegessen.

Gesamtpreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Busfahrt, Führungen, Eintritte, Übernachtung und Vollpension:

920 Euro (Mitglieder)/ 950 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

1050 Euro (Mitglieder)/ 1080 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

05.09.2020:

Westerwolde (Provinz Groningen): Nachbarn hinter der Grenze

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Seine Fahrten in die nördlichen Niederlande setzt Prof. Dr. Haio Zimmermann fort mit einer Fahrt nach Westerwolde, in den Osten der Provinz Groningen, direkt an der Grenze. Die Landschaft ist hier in Geest und Moor gegliedert, so wie wir es auch aus dem Oldenburger Land kennen.

Anlass sind dieses Mal Forschungen am Kloster Ter Apel, die von Hans Ladrak und Erhard Preßler, Freunden des Fahrtenleiters, durchgeführt werden. Das weitere Themenfeld reicht von der Landschaftsgeschichte, Archäologie und Geschichte des Mittelalters, der Entwässerung in historischer Zeit bis zu dem niederländischen Architekturstil der klassischen Moderne, der "Amsterdamse School", und einem interessanten Beispiel moderner grüner Landwirtschaft.

15.08.2020:

Die Insel Mellum (Wiederholung der Fahrt von 2019)

Leitung: Mellumrat/Helmut H. Müller (Landesverein)

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Die Insel Mellum zählt zu den letzten Paradiesen in Deutschland. Es ist eine der unbewohnten Inseln im Nationalpark Wattenmeer, ihre Natur ist strengstens geschützt. Die Tagesfahrt bietet die seltene Gelegenheit zum Besuch der Insel, die nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden darf. Während des Aufenthaltes auf der Insel wird die einmalige und unberührte Natur mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Vogelwelt erkundet. Die Insel wird vom Schiff über das Watt betreten. Festes Schuhwerk ist erforderlich! Aufgrund der großen Resonanz in den letzten beiden Jahren wiederholen wir die Fahrt zur Insel Mellum ein weiteres Mal.

Die Exkursion kostet inklusive Bus- und Schiffsfahrt, Verpflegung an Bord sowie Führung 80 Euro (Mitglieder) bzw. 90 Euro (Gäste).

01.08.2020:

Bad Bentheim - Mittelpunkt der Grafschaft Bentheim

Leitung: Dr. Jörgen Welp (Oldenburgische Landschaft), Niels Juister (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Stützpunkt Oldenburg)

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Bad Bentheim liegt im äußersten Südwesten Niedersachsens direkt an der niederländischen Grenze. Der Ort war Mittelpunkt der Grafschaft Bentheim. Er wird beherrscht durch die beeindruckende Burg Bentheim, die sich als Höhenburg auf einem Ausläufer des Teutoburger Waldes erhebt. Der niederländische Maler Jakob van Ruisdael hat sie im 17. Jahrhundert zum Motiv einiger seiner Gemälde gewählt. Im Rahmen der Exkursion wird u.a. die Burganlage besichtigt. Darüber hinaus steht eine Führung durch den Ort Bad Bentheim auf dem Programm.

24.07.2020 - 26.07.2020:

Entdeckungen längs des Heerweges. Exkursion nach Jütland

Leitung: Dr. Jörgen Welp/Jörg Memmer (Flensburg)/Torben Koopmann

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Der Heerweg war eine der überregionalen Verbindungsachsen der vormodernen Welt. Vom nördlichen Jütland vermittelte er seit der Jungsteinzeit Menschen, Vieh, Waren und Ideen bis an die Elbe. Kaufleute und Krieger haben hier ebenso ihre Spuren hinterlassen wie Missionare und Ochsentreiber. Historische Brücken, Gräber, Runensteine, Versammlungsstätten der regionalen Großen und mittelalterliche Kirchbauten von Rang laden längs des Weges dazu ein, sich auf historische Spurensuche zu begeben.

Besucht werden u.a.: ehemalige Wallfahrtskirche in Tamdrup mit den Resten der ältesten Kalkmalereien in Dänemark, Schloss Engelshom (erbaut 1592/93 im Renaissancestil von Knud Brahe), Hamborggårdstenen, Weltkulturerbe Jelling, Klebæk Høje (bronzezeitliche Grabhügel und 45 Meter lange Schiffssetzung aus der Wikingerzeit), Vor Frelser Kirke (Erlöserkirche) in Kliplev. Mit der ehemaligen Burg Törning steht ferner der Schauplatz der Novelle „Ein Fest auf Haderslevhus“ von Theodor Storm auf dem Programm.

Für die Hinfahrt haben wir uns bewusst für die Elbquerung per Fähre entschieden. Dies ermöglicht es uns, den historischen Teil Glückstadts zu besichtigen. Die Stadt an der Elbe wurde 1617 von Christian IV. gegründet – einem der denkwürdigsten Oldenburger auf dem dänischen Thron.

Die Unterbringung erfolgt wieder in der Akademie Sankelmark, gelegen an einem See südlich von Flensburg.

In Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft und der Akademie Sankelmark.

Reisepreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Bus- und Fährfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung und Verpflegung (mit Ausnahme des Mittagessens auf der Hinfahrt):

320 Euro (Mitglieder)/ 350 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

332 Euro (Mitglieder)/ 362 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Der ermäßigte Preis gilt für Mitglieder von Landesverein und Oldenburgischer Landschaft.

Nach Anmeldung für die Fahrt erhalten Sie einen Flyer mit dem detaillierten Programm der Studienfahrt. Interessenten können diesen auch unverbindlich bei der Geschäftsstelle anfordern.

04.07.2020:

Naturschutz und Vogelwelt am Dümmer in 100 Jahren (1920-2020)

Leitung: Jörg Grützmann (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg)

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Der Dümmer ist seit über 100 Jahren im Fokus der Naturschützer. Bereits zu dieser Zeit gab es Segelboote, Paddelboote, Schwimmer, im Winter Eisläufer. In der Periode von 1920-1950 war der Dümmer die „Perle der Natur“. Neben sehr vielen Fischen kamen Taucher, Seeschwalben und Rohrsänger in großer Zahl vor. Bereits ab 1950 gab es erste Abnahmen der Bestände der Vogelwelt. Schriftsteller und Forscher wie Walter von Sanden-Guja haben uns Einblick in die damalige Fülle der Vogelwelt gegeben. Heute sind fast alle Brutvogelarten am Dümmer vom Aussterben bedroht. Woran dies liegt, wird uns von aktiven Naturschützern an zwei Haltepunkten erklärt.

06.06.2020:

Gegeneinander - nebeneinander - miteinander. Gemischt-konfessionelle Kirchen des Oldenburger Landes im Wandel der Zeiten

Leitung: Achim Knöfel (Oldenburg)

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Der Norden ist evangelisch - der Süden katholisch. So einfach und eindeutig waren bis in die jüngste Vergangenheit die beiden großen christlichen Konfessionen im Oldenburger Land zu verorten. Politisch bedingt gab es aber schon seit Beginn der konfessionellen Trennung auch interessante Ausnahmen von dieser vermeintlich feststehenden Regel.

Drei Orte, an denen katholische und evangelische Gläubige dasselbe Kirchengebäude entweder zeitversetzt oder aber zeitgleich gemeinsam nutzten bzw. bis heute nutzen, wollen wir besuchen und sehen, wie unterschiedlich sich die Gotteshäuser dort im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben: die ehemalige Klosterkirche in Vechta, die evangelische und die katholische Kirche zu Goldenstedt und die ehemalige Stiftskirche St. Alexander zu Wildeshausen. Die Exkursion steht unter der fachkundigen Leitung von Achim Knöfel, dem langjährigen Leiter der Bauabteilung im Oldenburger Obernkirchenrat, der auch die Restaurierungsgeschichte der Kirchengebäude in den letzten Jahrzehnten aus eigener Anschauung kennt.

09.05.2020:

"Buten der Jade". Kulturlandschaft zwischen Nordsee und Weser

Leitung: Dr. Michael Schimek (Museumsdorf Cloppenburg)

Die Fahrt findet aufgrund der Coronapandemie nicht statt.

Zwischen Jadebusen, unterer Weser und Nordseeküste erstreckt sich mit Stadland und Butjadingen eine Kulturlandschaft von besonderer Eigenart. Trotz der Siedlungsungunst am sturmflutgefährdeten Küstensaum ließen sich schon früh Menschen auf den fruchtbaren Schwemmböden nieder, um hier Vieh zu halten, Ackerbau und Handel zu treiben. Neben Aspekten der Besiedlung werden anhand ausgewählter Beispiele die Besonderheiten ländlichen Bauens dieser Region aufgezeigt. Auf dem Programm steht der Besuch des Bronzezeithauses Hahnenkoop, historischer Hofanlagen sowie einer Wurtensiedlung.

25.01.2020:

Saxones. Das erste Jahrtausend in Niedersachsen - Besuch der Niedersächsischen Landesausstellung und des Doms in Braunschweig

Leitung: Dr. Jörgen Welp (Oldenburgische Landschaft)

Diese Exkursion ist ausgebucht.

Die seit September in Braunschweig gezeigte Landesausstellung widmet sich der Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr. im heutigen Raum Niedersachsen und Westfalen. Dafür sind hochrangige Zeugnisse aus deutschen und internationalen Sammlungen erstmals zusammengeführt worden. Archäologen und Historiker haben die Geschichte des 1. bis 10. Jahrhunderts n. Chr. im heutigen Niedersachsen, aber auch in Westfalen grundlegend revidiert. Die bekannte Erzählung von der Eroberung dieser Gebiete durch den germanischen Stamm der „alten Sachsen“, aber auch die angeblich dort praktizierte frühe Demokratie wurden kritisch hinterfragt. Der Mythos entpuppte sich dabei nicht nur als romantisch verklärt, sondern auch als politisch gewollt – und wurde bereits im Frühen Mittelalter genutzt, um Herrschaftsansprüche zu rechtfertigen. Die Ausstellung will den Mythos „Sachsen“ durchleuchten und die Fakten und Meinungen zu diesem Komplex sortieren. Sehr konkret wird diese Spurensuche anhand von Momentaufnahmen aus dem Leben von Frauen, Männern und Kindern zu neun verschiedenen Zeitpunkten des ersten Jahrtausends.

Nach einer thematischen Einführung während der Hinfahrt besuchen wir die Ausstellung im Braunschweigischen Landesmuseum. Die Tagesfahrt wird abgerundet durch eine Führung durch den Braunschweiger Dom, dessen Geschichte eng verbunden ist mit Heinrich dem Löwen, der wiederum eine interessante Gestalt der Geschichte der Sachsen darstellt.

Die Fahrt findet in Kooperation mit der Oldenburgischen Landschaft statt.

16.11.2019:

Faszination Stadt - Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht. Besuch der Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg und des „Kaiserdoms“ in Königslutter

Leitung: Prof. Dr. Rudolf Holbach

Die große Magdeburger Sonderausstellung widmet sich jenem Prozess, der die mittelalterliche Gesellschaft entscheidend veränderte und wichtige Grundlagen für das moderne Europa schuf. Städte als Gemeinwesen mit besonderen Freiheitsrechten, als Standorte einer z.T. mit technischen und organisatorischen Innovationen verbundenen, differenzierten gewerblichen Produktion, als Knotenpunkte für Handel, Finanzgeschäfte und Verkehr sowie auch als religiös-kirchliche und kulturelle Zentren boten besondere Möglichkeiten der Entfaltung, erleichterten soziale Mobilität und entwickelten eine enorme Zugkraft. Die Ausstellung vereint zahlreiche, z.T. noch nie in Deutschland gezeigte Exponate aus verschiedenen mittel- und osteuropäischen Ländern, die diese Prozesse verdeutlichen sollen.

Auf der Hinfahrt machen wir außerdem einen Halt in Königslutter, wo wir den sog. Kaiserdom, eine eindrucksvolle romanische Pfeilerbasilika, besichtigen werden.

10.10.2019 - 17.10.2019:

Das unbekannte Prag und Mittelböhmen

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Auf dieser Busexkursion besuchen wir, möglichst abseits der Touristenströme, kulturelle Höhepunkte innerhalb und außerhalb des Goldenen Prags. Die Fahrt steht unter Leitung von Prof. Dr. Haio Zimmermann. Er kann diese Fahrt nur durchführen, weil die guten Freunde des Ehepaars Zimmermann, das Ehepaar Mg. Eva Košnarova und Dr. Lubomir Košnar sowie Dr. TomᚠKlír vorzügliche Kenner Böhmens sind. Zudem organisiert Eva Košnarova dank ihrer Reiseagentur eine gute, bezahlbare Unterkunft und gute, typische, aber auch preiswerte Verpflegung.

Längere anstrengende Wanderungen mit Steigungen sollen möglichst vermieden werden. Da der Bus uns aber oft nicht direkt zu den Zielen bringen kann, lassen sich Fußmärsche nicht verhindern.

Themenbereiche: Geschichte Böhmens (Tschechen und Deutsche) ab dem frühen Mittelalter, Besiedlung (z. B. Dorfwüstung unter Wald), die Prager Universität, Kirchen, Kirchenreformen ab Jan Hus und die deutsche Kirche in Prag heute, Geschichte der Juden in Böhmen, Prager Gärten, Kleinstädte (Litomerice und Kutna Hora), Schreckensherrschaft der Nazis während des Zweiten Weltkriegs ... Auf besonderen Wunsch wird das Palais Waldstein besucht, errichtet u. a. von dem Architekten Graf Anton Günthers, Andrea Spezza, dem wir Teile des Oldenburger Schlosses verdanken.

Ob zusätzlich ein Konzert bzw. eine Oper besucht werden kann, wird erst entschieden, wenn die Programme für den Oktober 2019 vorliegen.

Auf der Hin- und Rückfahrt steuern wir auf halbem Wege in Sachsen-Anhalt jeweils Orte an, wo man essen und Interessantes besichtigen kann. Angedacht sind die Burg Plötzkau und Bad Salzelmen mit großartiger Kirche und Kurpark mit Saline.

Das Hotel Eliot im Stadtteil Prag 6-Suchdol wird vorwiegend für Seminare des benachbarten staatlichen Veterinärinstituts genutzt. Die Zahl der Zimmer (26) ist begrenzt, das hat den Vorteil, dass keine weiteren Gäste im Hotel sind. Wir bitten, sich möglichst in Doppelzimmern zusammen zu tun, das ist preislich günstiger, und es können mehr Interessierte mitfahren. Bis auf ein Festessen in einer besonderen Lokalität wird im Hotel zu Abend gegessen. Zugang zum Internet ist vorhanden. Für ‚Nachtschwärmer‘: Das Hotel ist mit den Bussen Nr. 160 u. 147 mit dem Stadtzentrum von Prag verbunden. Mittagessen jew. auf eigene Kosten, es können auch Lunchpakete im Hotel erstanden werden.

Gesamtpreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Busfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung sowie Frühstück und Abendessen:

750 Euro (Mitglieder)/780 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

880 Euro (Mitglieder)/910 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte unbedingt an, ob Sie im Doppel- oder Einzelzimmer übernachten möchten!

31.08.2019:

Das Grenzgebiet der Provinzen Groningen und Friesland

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Seine Fahrten in die nördlichen Niederlande setzt Prof. Dr. Haio Zimmermann mit einer Fahrt in den Osten der Provinz Friesland fort. Die Landschaft ist hier ebenso wie im Norden des Oldenburger Landes, von Süd nach Nord, in Geest, Moor und Marsch gegliedert. Wir steuern wieder Ziele an, die uns viel über diese Region erzählen, besuchen die auch im Vergleich zu deutschen Wurten höchste Wurt (Warft = Siedlungshügel) Hogebeintum (ab ca. 600 v. Chr.), ein nach archäologischen Befunden rekonstruiertes frühmittelalterliches Haus mit Sodenwänden in Firdgum, eine der 11 friesischen Städte (Dokkum oder Sneek), die reiche Kirche in Bolsward, das hochmittelalterliche Steinhaus in Veenwouden, das Museum in Joure, einen Töpfer in Opeinde …

24.08.2019:

Die Insel Mellum (Wiederholung der Fahrt von 2018)

Leitung: Mellumrat/Helmut H. Müller (Landesverein)

Die Fahrt ist ausgebucht!

Die Insel Mellum zählt zu den letzten Paradiesen in Deutschland. Es ist eine der unbewohnten Inseln im Nationalpark Wattenmeer, ihre Natur ist strengstens geschützt. Die Tagesfahrt bietet die seltene Gelegenheit zum Besuch der Insel, die nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden darf. Während des Aufenthaltes auf der Insel wird die einmalige und unberührte Natur mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Vogelwelt erkundet. Die Insel wird vom Schiff über das Watt betreten. Festes Schuhwerk ist erforderlich! Aufgrund der großen Resonanz im letzten Jahr wiederholen wir die Fahrt zur Insel Mellum.

Die Exkursion kostet inklusive Bus- und Schiffsfahrt, Verpflegung an Bord sowie Führung 80 € (Mitglieder) bzw. 90€ (Gäste).

27.07.2019:

Die Vogelwelt der Insel Wangerooge

Leitung: Jörg Grützmann (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg)

Diese ornithologische Exkursion nimmt die vielfältige Vogelwelt der Insel Wangerooge in den Blick. Bereits auf der Schiffsfahrt besteht die Möglichkeit der Beobachtung von Seevögeln. Mit der Inselbahn und dem Inselbus geht es dann ins Vogelschutzgebiet Wangerooge. Unter fachkundiger Begleitung des Vogelwartes bzw. eines Ornithologen wird dann in einer Wanderung das Vogelschutzgebiet erkundet. Im Exkursionspreis sind der Bustransfer ab Oldenburg, die Fährverbindung zur Insel ab Harlesiel, die Kurtaxe sowie die Fahrt mit der Wangerooger Inselbahn enthalten. Zum Fahrpreis kommen je nach Gesamtkosten evtl. noch ein paar Euro für den Bustransfer auf der Insel dazu. Wetterfeste Kleidung und geländegängige Schuhe sind erforderlich.

12.07.2019 - 14.07.2019:

Auf den Spuren der Plöner und Gottorfer Herzöge. Zwei Linien des Hauses Oldenburg in Schleswig-Holstein

Leitung: Dr. Jörgen Welp/Jörg Memmer (Flensburg)/Torben Koopmann

Mit dieser Exkursion knüpfen wir an unsere Exkursionen nach Schleswig in den Jahren 2015 und 2016 an und setzen diese fort. Während damals der Schwerpunkt im alten Herzogtum Schleswig lag, werden diesmal v.a. Ziele im Holsteinischen besucht.

Die Exkursion verfolgt die Spuren zweier schleswig-holsteinischer Herzogshäuser: der Linie der Gottorfer und der Plöner. Beide gingen als Nebenlinien aus dem dänischen Königshaus hervor, beide gehören somit zur Dynastie der Oldenburger und beide haben auch Bedeutung für das Oldenburger Land. Im Rahmen der Exkursion besuchen wir u.a.: Katharinenkirche Großenaspe, Kirche des ehem. Augustiner-Chorherrenstifts Bordesholm mit Grablege der Gottorfer Herzöge, Schloss Plön und die ehemalige Sommerresidenz der Plöner Herzöge, Traventhal. Mit dem Schiff geht es über den Großen Plöner See nach Bosau, wo die romanische Feldsteinkirche St. Petri besichtigt wird. Mit der Besichtigung des Schlosses vor Husum – vom Gottorfer Herzog Adolf im Stile der niederländischen Renaissance errichtet – befinden wir uns dann wieder auf schleswigschen Gebiet. In Husum erweisen wir auch dem großen Sohn der Stadt die Ehre und besuchen das Theodor-Storm-Haus. Die Unterbringung erfolgt wieder in der Akademie Sankelmark, gelegen an einem See südlich von Flensburg.

In Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft und der Akademie Sankelmark.

Reisepreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Bus- und Schiffsfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung und Verpflegung (mit Ausnahme des Mittagessens auf der Hinfahrt):

320 Euro (Mitglieder)/350 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

332 Euro (Mitglieder)/362 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Der ermäßigte Preis gilt für Mitglieder von Landesverein und Oldenburgischer Landschaft.

Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte unbedingt an, ob Sie im Doppel- oder Einzelzimmer übernachten möchten!

Das vollständige Programm der Fahrt finden Sie hier: Programmverlauf (PDF)

22.06.2019:

„Reiches Erbe, moderne Landschaft.“ Archäologische Fundstellen im Emsland

Leitung: Dr. Jana Esther Fries (Bezirksarchäologin Oldenburg)

Der Landkreis Emsland ist einer der größten in Deutschland und bietet ein reiches archäologisches Erbe aus fast allen Epochen. Die Exkursion macht die historische Landschaft erlebbar und stellt wichtige Fundstellen vor. Etwa 60 Megalithanlagen belegen eine intensive Besiedelung des Emslandes außerhalb der großen Moore schon im Neolithikum. Einige gut erhaltene Anlagen bei Lingen und im Hümmling werden wir besichtigen. Auch beeindruckende Grabhügelfelder der Bronze- und Eisenzeit wie die Männige Berge bei Sögel hat das Emsland zu bieten. Die Ems als Verkehrsweg war spätestens seit römischer Zeit von großer Bedeutung, aber auch andere Fundplätze wie in Spahnharrenstätte verdeutlichen einen intensiven Austausch mit dem römischen Reich und lassen heute noch Verkehrswege erkennen. Schließlich erkunden wir mit der Epingaburg bei Papenburg eine kleine mittelalterliche Befestigung im Grenzgebiet zwischen Friesen und Sachsen und erfahren zugleich etwas über die Gefährdung archäologischer Denkmale.

Für die Exkursion sind wetterfeste Kleidung und geländegängige Schuhe erforderlich. Es werden kurze Wegstrecken auch im unbefestigten Gelände zurückgelegt.

18.05.2019:

„Von Vollerben, Markköttern und Heuerleuten.“ Historische Baukultur im Osnabrücker Artland

Leitung: Dr. Michael Schimek (Museumsdorf Cloppenburg)

Das Osnabrücker Artland bildet ein kultur- und architekturgeschichtlich höchst interessantes Exkursionsziel. Aufgrund besonderer naturräumlicher und konfessioneller Gegebenheiten ist hier eine außergewöhnlich reiche Kulturlandschaft entstanden. Doch die prächtigen Artländer Bauernhäuser und Möbel dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass dahinter eine streng geschiedene Sozialhierarchie vom Vollerben bis hinab zum Heuerling stand. Die Exkursion beinhaltet die Besichtigung historischer Bauernhöfe ebenso wie eine Stadtführung durch Quakenbrück.

20.10.2018:

„Vogelzug im Wandel“ - neuste Forschungsergebnisse durch Beringung und Geolokatorend

Leitung: Jörg Grützmann (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg)

Diese vogelkundliche Exkursion wird das Wilhelmshavener Institut für Vogelforschung besuchen, in dessen Arbeit der Institutsleiter, Prof. Dr. Bairlein, Einblicke geben wird. In Horumersiel wird die Beringung der Vögel (v.a. Kohlmeisen und Rotkehlchen, gelegentlich auch Polarbirkenzeisig) demonstriert. Abgerundet wird die Fahrt durch eine Vogelbeobachtungstour. Hier werden sibirische Gänse und andere Wasservögel beobachtet.

29.09.2018:

Der Süden der Provinz Drenthe, Niederlande

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Mit unseren alljährlichen Exkursionen wollen wir den Norden/Nordosten der Niederlande erkunden. Für viele ist der phantastische Zoo in Emmen, Drenthe, ein beliebtes Ziel. Wissen sie aber auch, wie viel weiteres Interessantes diese Gegend bereithält? Wir besuchen u. a. das Moormuseum ‚Veenpark in Barger-Compascuum‘, den Sandstreu-Bauernhof in Nieuw Schoonebeek, einen Boo (Sennhütte),... Während der Exkursion werden Aspekte der Besiedlung, Moorkultivierung und aktuellen Erdölgewinnung thematisiert und ausgewählte Kirchen, Bauernhöfe (teils mit Wandverkleidungen aus Strohgeflechten) sowie Boo’s (=Sennhütten) besichtigt.

25.08.2018:

Schlaglichter der Geschichte Ostfrieslands

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt/Torben Koopmann

Heinrich Schmidt hat sich während seiner Zeit als Archivar in Aurich und darüber hinaus intensiv mit der Geschichte Ostfrieslands, insbesondere mit der Friesischen Freiheit, beschäftigt. Die Exkursion wird anhand ausgewählter Stationen einige Schlaglichter der ostfriesischen Geschichte in den Blick nehmen. Besichtigt wird u.a. die St. Ludgerikirche in Norden und der Upstaalsboom bei Aurich. Ferner sind wir zu Gast in den Räumen der Ostfriesischen Landschaft, wo insbesondere über die Archäologie in Ostfriesland informiert wird.

18.08.2018:

Die Insel Mellum

Leitung: Dr. Thomas Clemens (Vorsitzender Mellumrat)

Die Fahrt ist ausgebucht!

Die Insel Mellum zählt zu den letzten Paradiesen in Deutschland. Es ist eine der unbewohnten Inseln im Nationalpark Wattenmeer, ihre Natur ist strengstens geschützt. Die Tagesfahrt bietet die seltene Gelegenheit zum Besuch der Insel, die nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden darf. Während des Aufenthaltes auf der Insel wird die einmalige und unberührte Natur mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Vogelwelt erkundet. Die Insel wird vom Schiff über das Watt betreten. Festes Schuhwerk ist erforderlich!

Die Exkursion kostet inklusive Bus- und Schiffsfahrt, Verpflegung an Bord sowie Führung 75,- Euro (Mitglieder) bzw. 85,- Euro (Gäste).

28.07.2018:

Das Tecklenburger Land

Leitung: Dr. Jörgen Welp

Die Grafschaft Tecklenburg hat historisch verschiedene Berührungspunkte mit Oldenburg, weswegen sich eine Fahrt dorthin empfiehlt. Auf der Hinfahrt besuchen wir das von den Tecklenburger Grafen gegründete Kloster Malgarten bei Bramsche mit seiner aus dem 13. Jahrhundert stammenden Kirche. In Tecklenburg steht das Wasserschloss Haus Marck aus dem 14. Jahrhundert auf dem Programm. Hier fanden Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden statt und hier wurde 1831 Friedrich von Bodelschwingh geboren. Besichtigt werden dann außerdem die Altstadt von Tecklenburg mit ihren Fachwerkhäusern und die Ruine der Burg Tecklenburg auf dem Burgberg.

04.07.2018 - 08.07.2018:

Trier im Mittelalter

Leitung: Prof. Dr. Rudolf Holbach

Die hohe Bedeutung Triers als Hauptstadt im weströmischen Reich ist jedem bekannt und an etlichen Bauten sichtbar. Seine Rolle als religiös-kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum im Mittelalter ist hingegen etwas weniger im Bewusstsein, obwohl das heutige Stadtbild sehr viel mehr von dieser Zeit als von der Antike geprägt ist.

Die mehrtägige Exkursion soll verschiedene Facetten aus der Geschichte der angeblich ältesten urbanen Siedlung Deutschlands zeigen, wird dabei aber vor allem die mittelalterliche Phase der „Moselmetropole“ und des Erzstifts in den Mittelpunkt stellen. Neben Rundgängen mit der Besichtigung von kirchlichen und profanen Bauten sind Besuche im Rheinischen Landesmuseum, im Museum am Dom sowie in der Schatzkammer der Stadtbibliothek mit ihren kostbaren mittelalterlichen Handschriften vorgesehen. Geplant ist auch eine Führung im Vorort Pfalzel mit Stiftskirche und Resten der dortigen erzbischöflichen (Neben-)Residenz, die den Erzbischöfen insbesondere bei Konflikten mit der Stadt Trier häufig als Aufenthaltsort diente.

Reisepreis pro Person für die Studienfahrt inklusive Busfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung und Frühstück:

415 Euro (Mitglieder) / 445 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

465 Euro (Mitglieder) / 495 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte unbedingt an, ob Sie im Doppel- oder Einzelzimmer übernachten möchten!

09.06.2018:

„Dem Dritten das Brot“ - Kampf gegen Moor und Heide

Leitung: Dr. Michael Schimek (Museumdorf Cloppenburg)

Ostfriesland, das Emsland, aber auch Oldenburg bestanden bis ins 20. Jahrhundert weitflächig aus Moor- und Heidegegenden, die vor allem seit dem 19. Jahrhundert im Rahmen der sogenannten Binnenkolonisation urbar gemacht wurden. Neben Aspekten der Besiedlung werden anhand ausgewählter Beispiele die Besonderheiten ländlichen Bauens in diesen Gebieten aufgezeigt. Die Exkursion führt längs des Küstenkanals ins Oldenburgische Moor mit einer Station im Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn und der dortigen Teestube.

26.05.2018:

Archäologische Denkmale im Landkreis Cuxhaven

Leitung: Dr. Jana Esther Fries (Bezirksarchäologin Oldenburg)

Der Kreis Cuxhaven bietet eine überaus reiche archäologische Landschaft, die seit über 40 Jahren durch eine eigene Kreisarchäologie erforscht wird. Mit fast 40 Großsteingräbern, bedeutenden Wurtensiedlungen wie der Feddersen Wierde und mittelalterlichen Befestigungen wie der Burg zu Hagen sind deren Zeugnisse auch obertägig noch gut erfahrbar. Sehr deutlich wird in dieser Küstenlandschaft auch, wie sehr die menschliche Besiedlung von den naturräumlichen Bedingungen geprägt war. Die Exkursion macht die Vorgeschichtszeugnisse im Raum Cuxhaven erlebbar. Wir erkunden die frühgeschichtliche Pipinsburg bei Sievern und das Megalithgrab Bülzenbett, lassen uns im Museum Bad Bederkesa die Archäologie der Region erläutern und vergleichen auf einem Spaziergang über den Flögelner Vorgeschichtspfad (2 km Länge) Grabhügel und Großsteingräber unterschiedlicher Typen. An der Burg Stotel können wir begutachten, was geschieht, wenn beim Bau einer Befestigung nicht auf die landschaftstypischen Bedingungen geachtet wird...

Für die Exkursion sind wetterfeste Kleidung und geländegängige Schuhe erforderlich.

18.11.2017:

Celle – eine frühneuzeitliche Residenz

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt/Torben Koopmann

Celle war seit dem 15. Jahrhundert Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. Nach der Einführung der Reformation wurden die zentralen Bereiche der Residenz – Schloss und Stadtkirche – repräsentativ umgestaltet bzw. ausgebaut. Im Rahmen der Exkursion werden diese Zeugnisse einer frühneuzeitlichen Fürstenresidenz besichtigt. Auf dem Programm steht die Stadtkirche mit ihren beeindruckenden Epitaphien und der Fürstengruft sowie das Celler Herzogsschloss mit seiner Schlosskapelle und – sofern zugänglich – dem Schlosstheater. Außerdem besteht Gelegenheit zur Erkundung der Celler Altstadt. Heinrich Schmidt wird im Rahmen der Exkursion über die Geschichte und die Linien des Welfenhauses, dem die Celler Herzöge entstammten, informieren.

21.10.2017:

Die „Ommelanden”, das Umland der Stadt Groningen

Leitung: Prof. Dr. Haio Zimmermann

Diese Fahrt setzt die Serie von Exkursionen zu unseren niederländischen Nachbarn, in die Provinzen Drenthe und Groningen, fort. Sie gilt 2017 den Groninger „Ommelanden“.

Themen sind unter anderem deren reiche Archäologie und die Entwässerung in historischer Zeit. Dank der guten Böden ist das Gebiet reich an Baudenkmälern, wie den mittelalterlichen Kirchen mit Wandmalereien und Orgeln (z. B. von Arp Schnitger), den Burgen und herrschaftlichen Bauernhöfen mit ihren Gärten, den „slingertuinen“ aus dem 19. Jahrhundert. Die durch Erdgasgewinnung immer häufiger auftretenden Erdbeben, die auch schon zu schweren Schäden an den Kulturdenkmälern führten, werden auch thematisiert.

12.08.2017:

Moorriem – 900 Jahre Siedlungsgeschichte

Leitung: Dr. Michael Schimek, Museumsdorf Cloppenburg

Vor den Toren Oldenburgs hunteabwärts erstreckt sich auf 16 Kilometern Länge eine ebenso außergewöhnliche wie bemerkenswerte Siedlungslandschaft: Moorriem.

Vor knapp 900 Jahren mithilfe holländischer Spezialisten urbar gemacht, spielt hier die Landwirtschaft bis heute eine wichtige Rolle. Entsprechend prägen Bauernhäuser – ältere niederdeutsche Hallenhäuser mit Reithdächern und Fachwerkwänden und jüngere ziegelgedeckte Gulfhäuser aus Backstein die 13 Moorriemer Bauerschaften. Vor dem Hintergrund der besonderen naturräumlichen Gegebenheiten gibt die Exkursion Einblick in die architektonische Entwicklung sowie Kulturgeschichte Moorriems.

20.07.2017 - 23.07.2017:

Mehrtagesfahrt: Oldenburgische Spuren in Birkenfeld

Leitung: Dr. Jörgen Welp

In Kooperation mit der Oldenburgischen Landschaft wiederholen wir diese Exkursion nach Rheinland-Pfalz. Das Territorium des Fürstentums Birkenfeld, das vor genau 200 Jahren ein Teil von Oldenburg wurde, soll erkundet werden. Von 1817 bis 1937 wurde das Gebiet im Hunsrück von Oldenburg regiert und bis heute sind dort noch zahlreiche oldenburgische Spuren zu finden. Darüber hinaus ist dieses ehemalige oldenburgische Gebiet auch landschaftlich sehr reizvoll.

Auf dem Programm der Busreise stehen ein Besuch des Landesmuseums und des oldenburgischen Schlosses in Birkenfeld, eine Fahrt über den Hunsrück mit Besuch einer Edelsteinschleife und Idar-Oberstein mit Besichtigung des dortigen Edelsteinmuseums, einer historischen Schmuckfabrik und der Felsenkirche.

Die Unterbringung erfolgt in einem einfachen, zentral gelegenen Hotel in Idar-Oberstein.

Reisepreis für die Studienfahrt inklusive Busfahrt, Führungen, Eintritt, Übernachtung und Frühstück:

268,- (Mitglieder) / 298,- (Gäste) im Doppelzimmer

310,- (Mitglieder) / 340,- (Gäste) im Einzelzimmer

Veranstalter im Sinne des Reiserechts ist die Firma Sausewind-Reisen. Ihre Anmeldung richten Sie bitte direkt an:

Sausewind-Reisen, Meeschweg 9, 26127 Oldenburg,

Tel. 0441 – 935650, info@sausewind.de

01.07.2017:

Archäologische Fundstätten zwischen Oldenburg und Vechta

Leitung: Dr. Jana Esther Fries

Das Oldenburger Land ist eine überaus reiche archäologische Fundlandschaft und bietet von den Großsteingräbern der ersten hiesigen Bauernkultur bis zu neuzeitlichen Befestigungen wichtige Fundplätze aus allen Epochen.

Die Exkursion führt zu fünf schon lange bekannten und bedeutenden Denkmalen, dem Pestruper Gräberfeld bei Wildeshausen, den Megalithgräbern bei Kleinenkneten, der frühmittelalterlichen Arkeburg, der Zitadelle Vechta und der Großsteingräbergruppe um den Visbeker Bräutigam. Jeweils vor Ort werden grundlegende Informationen zur jeweiligen Epoche und die Besonderheiten der Fundplätze erläutert. Auch Fragen des Denkmalschutzes und der touristischen Nutzung werden behandelt, außerdem Grabungsergebnisse vorgestellt.

17.06.2017:

Herausforderungen in der Trinkwasserversorgung für das Oldenburger Land

Leitung: Egon Harms (OOWV) / Werner Michaelsen

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) betreibt in Großenkneten sein modernstes und leistungsfähigstes Wasserwerk. Nach einer Besichtigung und Aussprache über die Qualitätssicherung bei der Trinkwasserversorgung werden uns in einem Vortrag Lösungsansätze zur Nitratreduzierung erläutert.

Nach einem Mittagsimbiss, zu dem wir eingeladen sind, lernen wir den Biohof Bakenhof bei einem Hofrundgang kennen und erfahren etwas zu Ansätzen der Nitratverringerung in der landwirtschaftlichen Produktion.

Am Nachmittag machen wir einen kleinen Rundgang an den Ahlhorner Fischteichen und erörtern an diesem Beispiel den Konflikt zwischen Trinkwasserversorgung und den Erhalt einer sehr wertvollen Kulturlandschaft durch Pflegemaßnahmen der Wasserwirtschaft (Referat und Aussprache, Kaffeetafel).

13.06.2017:

Vogelstimmenwanderung in das Eversten Holz

Leitung: Jörg Grützmann

Treffpunkt: Pagode-Kiosk, Meinardusstr./ Unter den Eichen

19:00 bis 21:00 Uhr

Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg (OAO), eine Fachgruppe des Oldenburger Landesvereins, bietet vogelkundliche Exkursionen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

23.05.2017:

Vogelstimmenwanderung in das Eversten Holz

Leitung: Jörg Grützmann

Treffpunkt: Pagode-Kiosk, Meinardusstr./ Unter den Eichen

19:00 bis 21:00 Uhr

Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg (OAO), eine Fachgruppe des Oldenburger Landesvereins, bietet vogelkundliche Exkursionen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

13.05.2017:

Im Zentrum der Hanse: Lübeck und das Europäische Hansemuseum

Leitung: Prof. Dr. Rudolf Holbach

Mit ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte, ihrer Geschlossenheit von Backsteinkirchen, prächtigen Giebeln und Fassaden, aber auch Hinterhöfen und Gängen gehört die Altstadt von Lübeck mit Recht zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Dort erwartet uns zunächst eine etwa zweistündige Stadtführung. Nach einem Mittagessen (Selbstzahlung) im Restaurant des 2015 eröffneten Europäischen Hansemuseums werden wir eine Führung durch die Ausstellungsräume erhalten. Das bereits preisgekrönte Museum verfügt zwar über keine eigene größere Sammlung; jedoch dürfen Sie ebenso beeindruckende Inszenierungen wie Originalobjekte und fundierte Informationen über die verschiedensten Facetten der Hansegeschichte erwarten.

Lassen Sie sich z.B. an die Mündung der Newa 1193 versetzen oder prüfen Sie selbst, wie sich mittelalterliche Tuchsorten anfühlten. Eine besondere Wirkung entfalten auch die Räume des ehemaligen Burgklosters. Anschließend noch etwas Freizeit für weitere Besichtigung oder auch ein Stück Marzipantorte.

02.05.2017:

Vogelstimmenwanderung in das Eversten Holz

Leitung: Jörg Grützmann

Treffpunkt: Pagode-Kiosk, Meinardusstr./ Unter den Eichen

19:00 bis 21:00 Uhr

Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Oldenburg (OAO), eine Fachgruppe des Oldenburger Landesvereins, bietet vogelkundliche Exkursionen an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.

22.04.2017:

Klöster in der Nordheide: Ebstorf und Lüne

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt / Dr. Jörgen Welp

Im vergangenen Jahr führte eine Exkursion des OLV zu den Heideklöstern Walsrode und Wienhausen. In diesem Jahr sollen die Heideklöster Lüne und Ebstorf angesteuert werden. Lüne und Ebstorf sind wie andere in der Lüneburger Heide gelegene mittelalterliche Klöster nach der Reformation in evangelische Damenstifte umgewandelt worden. Als solche bestehen sie bis heute weiter.

Durch beide Klosteranlagen, die wegen ihrer historischen Ausstattung sehenswert sind, werden wir fachkundig geführt. In Lüne sind unter anderem mittelalterliche Textilarbeiten zu sehen und in Ebstorf ist eine Kopie der sehr bedeutsamen Ebstorfer Weltkarte ausgestellt, deren Original 1943 in Hannover durch Kriegseinwirkung zerstört worden ist.

08.10.2016:

Der Archäologische Park Xanten – eine römische Stadt in Germanien

Leitung: Dr. Jörg Eckert

Mit dem Archäologischen Park Xanten (APX), dem größten archäologischen Freilichtmuseum Deutschlands, soll die einzige, niemals überbaute römische Stadt im Norden des römischen Reiches besucht werden. Nach jahrzehntelangen, umfangreichen Ausgrabungen sind wieder errichtete Gebäude zu sehen, wie die Stadtmauer mit ihren Türmen, ein Amphitheater, Tempel, Thermen, Werkstätten, Militärunterkünfte, Wohnviertel und anderes mehr.

Nach einem römischen Mittagessen in der Taverna (Selbstzahler) werden die Stadt und das eindrucksvolle Museum mit seinen Funden erkundet und ein Blick in den römischen Alltag vor 2000 Jahren vermittelt.

24.09.2016:

Fahrt und Exkursion zur Insel Mellum

Leitung: Helmut H. Müller

Die Fahrt ist ausgebucht! Es sind nur noch Anmeldungen auf die Warteliste möglich!

Die Exkursion des Landesvereins zur Vogelschutzinsel Mellum unter Leitung von Helmut H. Müller wird am Samstag, 24. September 2016 in Kooperation mit dem Mellumrat e.V. stattfinden.

Der Teilnehmerbeitrag für Mitglieder beträgt 70 € und für Gäste 80 €.

Die Fahrt beginnt mit dem Bus um 6.30 Uhr in Oldenburg ZOB und endet dort wieder gegen 19.00 Uhr. Mit dem Schiff WEGA II fahren wir ab Wilhelmshaven nach Mellum. Die Insel verfügt über keinen Anleger, das Schiff muss sich am Strand trocken fallen lassen. Barfuß geht es dann ca. einen Kilometer über das Watt, anschließend folgt eine Führung über die Insel und ein Besuch der dortigen Naturschutzstation. An Bord sind Speisen und Getränke während der Fahrt zu günstigen Preisen erhältlich. Auf der Rückfahrt wird ein hausgemachter Erbseneintopf zum sattessen angeboten. Dieser ist im Teilnehmerbeitrag enthalten.

10.09.2016:

Heideklöster

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt / Dr. Jörgen Welp

Die mittelalterlichen Frauenklöster in der Lüneburger Heide, auch als „Heideklöster“ bekannt, zeichnen sich durch ihre gute Erhaltung aus. Heute beherbergen sie evangelische Frauenkonvente und sind damit nach wie vor lebendige Einrichtungen. Wir besuchen zwei dieser Heideklöster, Walsrode und Wienhausen. Walsrode ist das älteste Heidekloster, das wir bei einer Führung kennen lernen. Wienhausen besitzt eine bemerkenswerte Sammlung gotischer Teppiche mit bildlichen Darstellungen. Nach einer Mittagspause (Selbstzahler) in Wienhausen vis à vis vom dortigen Kloster werden wir durch die Klosteranlage und die Teppichausstellung geführt.

15.07.2016 - 17.07.2016:

Das Haus Oldenburg im Herzogtum Schleswig

Leitung: Dr. Jörgen Welp/Jörg Memmer (Flensburg)

Wegen der überaus großen Nachfrage wiederholen wir diese Mehrtagesfahrt mit dem gleichen Programm wie im Vorjahr in Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft und der Akademie Sankelmark.

Die Exkursion will den Spuren des Hauses Oldenburg im alten Herzogtum Schleswig nachgehen. Besucht werden die Schlösser Gottorp, Glücksburg, Sonderburg und Augustenburg, außerdem kommen wir an den königlich-dänischen Schlössern Gravenstein und Schackenburg vorbei. Wir erkunden sowohl den deutschen als auch den dänischen Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig. Dabei stehen auch weniger bekannte Orte wie Mögeltondern, Lügumkloster und Troyburg auf dem Programm.

Die Unterbringung erfolgt in der gepflegten Anlage der Akademie Sankelmark, idyllisch gelegen an einem See südlich von Flensburg.

Gesamtpreis für die Studienfahrt inklusive Fu?hrungen, Eintritt, Übernachtung und Verpflegung (mit Ausnahme des Mittagessens auf der Hinfahrt):

298 Euro (Mitglieder)/328 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

310 Euro (Mitglieder)/340 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Nach Anmeldung für die Fahrt erhalten Sie einen Flyer mit dem detaillierten Programm der Studienfahrt. Interessenten können diesen auch unverbindlich bei der Geschäftsstelle anfordern.

04.06.2016:

Wasser – Überfluss oder knappe Ressource?

Leitung: Werner Michaelsen

In den Marschen und Mooren rund um Oldenburg gibt es Wasser im Überfluss und dennoch ist die Trinkwasserversorgung in Oldenburg und Umgebung kein Selbstläufer. Die Exkursion spannt den Bogen vom Küstenschutz zu Gewinnung und Schutz unseres Trinkwassers.

Die Entwicklung des Küstenschutzes wird bei einer Besichtigung des Huntesperrwerks und seiner Technik in Elsfleth anschaulich gemacht; in Oldenburg wird das Huntekraftwerk besichtigt und nach einem Mittagessen (Selbstzahler) in Großenkneten werden „Probleme und Entwicklungstendenzen im Wasserbau und bei der Trinkwasserversorgung“ durch ein Kurzreferat von Hans Dieter Buschan thematisiert, der seit Jahren in der Wasserwirtschaft verantwortlich tätig ist. Weiter geht die Fahrt nach Dehland, nördlich von Wildeshausen, wo der Lauf der Hunte kürzlich durch eine neue Schleife verlängert wurde.

21.05.2016:

Spuren der Dänenzeit im Oldenburger Land

Leitung: Wolfgang Grimme/Dr. Jörgen Welp

Nach Graf Anton Günthers Tod 1667 fiel Oldenburg für 106 Jahre an Dänemark und wurde von dessen Statthaltern regiert. Unsere Tour führt zu Zeugnissen aus dieser Zeit und gibt einen Einblick in die für das Land Oldenburg nicht immer vorteilhafte Geschichte. Über Dreisielen bei Berne geht es zur Friedrichskirche in Hammelwarden und weiter über Seefeld und Sehestedt nach Varel, wo wir uns die Reste der Christiansburg, die Schlosskirche und das Wai-senhaus anschauen. Das Schloss in Rastede ist die letzte Station dieser Rundreise.

02.04.2016:

Die niederländische Provinz Drenthe: Die Kulturlandschaft auf der Geest im Umfeld von Assen und im Bild von Künstlern

Leitung: Prof. Dr. W. Haio Zimmermann

Die Provinz Drenthe, südlich von Groningen, war schon früh ein Paradies für Maler, darunter Vincent van Gogh oder Max Liebermann. Wir besuchen in Assen die reiche archäologische Sammlung des Drents Museums und eine Sonderausstellung, die die Drenther „Landschaft als Inspirationsquelle 1850 – 1930“ zeigt, und werden das mit dem Drenthe von heute vergleichen. Mit seinen Großsteingräbern, Heidegebieten, alten Dörfern und Bauernhäusern, Alleen und mittelalterlichen Kirchen ist diese weitgehend unbekannte Provinz von besonderer Schönheit. Zudem ist es eine der am besten archäologisch erforschten Landschaften Europas.

Bruntingerhof in Orvelte:

Bauernhaus vom Loeshus-Typ, einer urtümlichen Bauweise. Älteste Bauteile des Bruntingerhofs gehen in die Zeit um 1560 zurück. Der Bauforscher Hans Ladrak wird uns das Gebäude von innen und außen erklären.

In der Geestlandschaft rund um Assen sehen wir das Hünengrab von Loon, die Kampsheide bei Rolde mit eindrucksvollem Wacholderhain, das museale Dorf Orvelte und das Scherenschnittmuseum in Westerbork. In den Niederlanden gehört nämlich der Scherenschnitt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Mittagspause in Assen.

Die Teilnehmer sollten festes Schuhwerk tragen und gut zu Fuß sein.

07.11.2015:

„Von Zisterziensermönchen und Renaissancefürsten“ – Loccum, Mausoleum Stadthagen und Idensen

Leitung:

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt/ Torben Koopmann

Die Exkursion führt zunächst in das 1163 gegründete Kloster Loccum, das als evangelischer Konvent die Wirren der Reformation überstand und heute als Predigerseminar der Hannoverschen Landeskirche dient. In die Zeit der Renaissance führt das Mausoleum des Fürsten Ernst von Schaumburg. In der beeindruckenden Verbindung von Architektur, Malerei und Plastik ist es ein Denkmal von internationalem Rang. Eine Besichtigung der romanischen Sigwardskirche mit den unverfälschten Fresken aus der 1. Hälfte des 12. Jh.s beschließt die Exkursion.

26.09.2015:

Aus Vorgeschichte und Mittelalter - archäologische Zeugnisse im Oldenburger Land

Leitung:

Die Exkursion besichtigt unter der Leitung des ehemaligen Bezirksarchäologen bekannte und weniger bekannte archäologische Denkmäler und Anlagen des Oldenburger Landes. Diese stammen aus den Epochen der Stein- und Bronzezeit sowie des Mittelalters, sodass die Exkursion exemplarisch die Vielfalt archäologischer Zeugnisse in der Region aufzeigt. Ziele sind u.a. die frühbronzezeitliche Steinkiste von Bargloy, das jungsteinzeitliche Hünenbett „Visbeker Braut“, Hügelgräberfeld von Einen, Großsteingrab von Reckum, Gräberfeld von Wohlde, der Hexenstein bei Neerstedt und die Klosterruine und das Klostermuseum Hude.

28.08.2015:

Mehrtagesfahrt: Das Haus Oldenburg im Herzogtum Schleswig

Leitung:

Mehrtagesfahrt vom 28. bis 30. August 2015

Leitung: Dr. Jörgen Welp/Torben Koopmann/Jörg Memmer (Flensburg)

Seit der Wahl des Oldenburger Grafen Christian zum dänischen König im Jahre 1448 entwickelte sich das Haus Oldenburg zu einer der bedeutendsten Dynastien Europas. Die dänische Linie, die bis heute regiert, verzweigte sich durch Landesteilungen und herrschte zugleich im Herzogtum Schleswig und der Grafschaft Holstein.

Die Exkursion will den Spuren des Hauses Oldenburg im alten Herzogtum Schleswig nachgehen. Besucht werden die Herzogssitze der verschiedenen Linien des Hauses Oldenburg: die Schlösser Gottorp, Glücksburg, Sonderburg, Augustenburg. Ferner steuern wir die königlich-dänischen Schlösser Gravenstein und Schackenburg an. Im Rahmen der Exkursion wird sowohl der deutsche als auch der dänische Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig erkundet. Dabei stehen auch weniger bekannte Orte und Stätten wie Möngeltondern, Lügumkloster und Troyburg auf dem Programm. Die Unterbringung erfolgt in der gepflegten Anlage der Akademie Sankelmark, idyllisch gelegen an einem See südlich von Flensburg.

In Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft und der Akademie Sankelmark.

Gesamtpreis für die Studienfahrt inklusive Fu?hrungen, Eintritt, Übernachtung und Verpflegung (mit Ausnahme des Mittagessens auf der Hinfahrt):

298 Euro (Mitglieder)/328 Euro (Gäste) im Doppelzimmer

310 Euro (Mitglieder)/340 Euro (Gäste) im Einzelzimmer

Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte unbedingt an, ob Sie im Doppel- oder Einzelzimmer übernachten möchten!

Nach Anmeldung für die Fahrt erhalten Sie einen Flyer mit dem detaillierten Programm der Studienfahrt. Interessenten können diesen auch unverbindlich bei der Geschäftsstelle anfordern.

Flyer downloaden

04.07.2015:

Ostfriesland-Streifzug

Leitung:

Leitung: Werner Michaelsen

Anhand ausgewählter Stationen im Küstenbereich sollen naturkundliche und geschichtliche Aspekte Ostfrieslands in den Blick genommen werden. Ziele sind u.a.: Gasfeld Jengum, Kirche und Häuptlingssitz Hinte, Großes Meer, die Seehundstation und der Nationalpark in Norddeich sowie die Werenfridus-Kirche in Osteel. Während der Fahrt wird außerdem eine Einführung in die Landschaftsgenese westlich der Emsmündung geboten. Ein gemeinsamer Mittagsimbiss im „Meerwatthus“ Bedekaspel ist im Reisepreis inbegriffen.

20.06.2015:

"Luther, die Bilder... und Münstermann"

Leitung:

Leitung: Dr. Siegfried Müller/Dr. Jörgen Welp

Im Gegensatz zu den reformierten und radikalen Richtungen der Reformation stand Luther den religiösen Bildern nicht ablehnend gegenüber. Er erkannte ihren Wert für den Glauben der Menschen und ihren didaktischen Nutzen. Eine Ausstellung des Landesmuseums bietet eine Zeitreise in die religiös geprägte Lebenswelt der Bauern, Bürger und Adligen zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Rund 260 teilweise nie gezeigte Exponate dokumentieren, wie die Ideen der Reformation mittels Bildern

Einzug in den Alltag der Menschen hielten. Der Kurator der Ausstellung, Dr. Siegfried Müller, wird durch die Ausstellung im Oldenburger Schloss führen.

Im Oldenburger Land haben sich in zahlreichen Kirchen die qualitätvollen Bildwerke des Hamburgers Ludwig Münstermanns erhalten, der zu den bedeutenden Bildhauern des deutschen Manierismus gehört. In mustergültiger Weise veranschaulichen seine Altäre, Kanzeln und Taufbecken die reformatorische Theologie. Unter der Leitung von Dr. Jörgen Welp besichtigen wir folgende Kirchen mit Münstermann-Ausstattung: St. Matthäus Rodenkirchen, St. Secundus Schwei, Schlosskirche zu Varel.

Da die Gesamtkosten niedrig gehalten werden konnten, beträgt der Teilnehmerbeitrag zu dieser Exkursion nur 30 Euro (Mitglieder) bzw. 40 Euro (Gäste).

30.05.2015:

Das niederländisch-deutsche Grenzgebiet - eine Kulturlandschaft

Leitung:

Leitung: Prof. Dr. W. Haio Zimmermann

Die Exkursion führt in das niederländisch/deutsche Grenzgebiet südl. der Autobahn Oldenburg - Groningen. Wir wollen zeigen, wie reich an Kulturschätzen die Landschaft ist, an der man sonst auf dem Weg nach Groningen vorbei fährt. Deutlich wird auch, dass die Grenze eine ehemals zusammenhängende Kulturlandschaft durchschneidet. Schuld an der Trennung sind hier nicht nur frühere Machthaber, sondern v. a. der Einbruch des Dollarts. Die verschiedenen Sturmfluten, die ihn schufen, waren für die Menschen damals schlimme Katastrophen. Für die jüngeren Generationen waren die so entstandenen guten Böden dagegen ein Segen. Vor allem in einem der schönsten Bauerndörfer der nördlichen Niederlande, in Bellingwolde, zeugen davon wahre Bauernburgen. Wir besuchen u. a. die St. Amandus Kirche in Aschendorf, den Garten des Herrenhauses von Papenburg-Altenkamp, das Dorf Bellingwolde, Museum und Schanze Oudeschans, die spätmittelalterliche Wüstung Houwingaham am Hamdijk; Old Ambt Glasblazerij mit Demonstration.

25.04.2015:

Lüneburg - (Kultur-)Geschichte der alten Hansestadt

Leitung:

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt/Torben Koopmann

Lüneburg erlebte dank seiner Bedeutung als Salzlieferant im 14. und 15. Jahrhundert eine Blüte. Das in diesem Jahr eröffnete Museum Lüneburg befasst sich schwerpunktmäßig mit dieser Blütezeit, präsentiert anhand seiner Sammlungen aber auch die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und der Region um Lüneburg über diese Epoche hinaus. Die Leiterin des neu gegründeten Museums, Dr. Heike Düselder, wird die Exkursionsgruppe am Vormittag durch die Dauerausstellung führen. Nachmittags steht dann die historische Innenstadt Lüneburgs auf dem Programm. Besichtigt werden das alte Rathaus und die Kirche St. Nicolai. Ein kleiner Gang durch die Altstadt rundet die Tagesfahrt ab.

08.11.2014:

„Vom Mittelalter zum Historismus“ Schloss Marienburg und Hildesheimer Dom

Leitung:

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt/ Torben Koopmann

In Ergänzung der Fahrt zur Niedersächsischen Landesausstellung „Als die Royals aus Hannover kamen“ wird zunächst die Marienburg bei Pattensen angesteuert, die sich bis heute im Privatbesitz des Welfenhauses befindet. Neben einer Schlossführung steht die Sonderausstellung „Der Weg zur Krone“ auf dem Programm. Erstmals werden hier die Kronjuwelen des Königreichs Hannover als geschlossenes Ensemble gezeigt. Nach der Schlossbesichtigung führt die Exkursion ins nahe gelegene Hildesheim, wo der kürzlich renovierte und wieder eröffnete Mariendom besichtigt wird. Sofern die Terminlage es zulässt, wird auch die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kirche St. Michaelis besucht. Die Tagesfahrt spannt so einen reizvollen Bogen vom Mittelalter zur Epoche des Historismus.

11.10.2014:

Groningen – Geschichte und Kultur in Oldenburgs Partnerstadt

Leitung:

Leitung: Prof. Dr. W. Haio Zimmermann

Mit Groningen (190.000 Einwohner) hat Oldenburg seit Jahren einen fruchtbaren kulturellen Austausch. Grund genug, diese Stadt näher kennen zu lernen. Sie soll in ihrer Entwicklung von den frühesten Anfängen (archäologische Befunde) bis zu modernster Architektur vorgestellt werden. Besichtigt werden die Synagoge, die lutherische Kirche, die Universität (Grabmal von Ubbo Emmius), „Gasthuizen“ und „hofjes“ (Wohltätigkeits-Einrichtungen und Wohnanlagen, ähnlich den Beginenhöfen).

Haio Zimmermann, früher Leiter des Nds. Instituts für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven, hat u.a. Urgeschichte und Klassische Archäologie an der Rijksuniversiteit Groningen studiert und pflegt bis heute enge wissenschaftliche Kontakte dorthin.

Aufgrund der verkehrsberuhigten Zonen wird das Besichtigungsprogramm zu Fuß absolviert, sodass man sich auf längere Gehstrecken einstellen muss.

27.09.2014:

Adelssitze im westlichen Ostfriesland

Leitung:

Leitung: Dr. Walter Ordemann

(im Anschluss an die Ostfrieslandfahrten in 2012 und 2013

– und damit der Abschluss)

Besuch von Grenzfeste Burg Stickhausen, Stätte der früheren Festung Leerort, Besuch und Führung von Steinhaus Bunderhee, Evenburg, Leer, Ostfriesische Landschaft und/ oder Mausoleum in Aurich.

Für das Mittagessen ist die „Waage“ in Leer vorgesehen.

19.07.2014:

„Als die Royals aus Hannover kamen“ – Hannovers Herrscher auf Englands Thron.

Leitung:

Fahrt zur Niedersächsischen Landesausstellung

Leitung: Prof. Dr. Heinrich Schmidt/Torben Koopmann

Anlässlich des 300. Jubiläums der Personalunion widmet sich die Landesausstellung der 123 Jahre währenden Epoche, in der die Welfen gleichzeitig über Hannover und Großbritannien herrschten. Anhand zahlreicher herausragender Exponate aus britischen, deutschen und weiteren internationalen Sammlungen wird die enge Beziehung beider Reiche sowie Kultur und Pracht dieser gemeinsamen Epoche veranschaulicht. Besucht werden die beiden Ausstellungsteile im Nds. Landesmuseum und im Museumsflügel der wieder errichteten Sommerresidenz „Schloss Herrenhausen“. Ein Besuch der Herrenhäuser Gärten schließt das Besichtigungsprogramm ab. Heinrich Schmidt, gebürtig aus dem Hannöverschen, wird die Exkursion begleiten und in die historischen Zusammenhänge einführen. Im Preis sind Eintritt und Führungen für die Museen und die Gärten sowie ein Mittagessen im „Brauhaus Ernst August“ inbegriffen. Aufgrund der Eintrittsgelder und der Entfernung wird ein Aufschlag von 10 Euro erhoben.

29.06.2014:

Tagesfahrt nach Eutin mit Besichtigung der Sonderausstellung im Schloss

Leitung:

Leitung: Torben Koopmann

Das Schloss zu Eutin – idyllisch gelegen am Großen Eutiner See und umgeben vom eindrucksvollen Eutiner Schlossgarten mit seiner mächtigen Lindenallee – ist als ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Lübeck und späteren Herzöge und Großherzöge von Oldenburg ein lohnendes Ziel für alle kulturgeschichtlich interessierten Oldenburger. Eine Sonderausstellung im Schloss bietet derzeit einen weiteren Anreiz, der Stadt Eutin einen Besuch abzustatten: Gezeigt werden – erstmals in dieser Zusammenstellung – Gemälde aus dem Privatbesitz der Herzöge von Oldenburg. Herrscherporträts aus mehreren Jahrhunderten verdeutlichen die weitläufigen, europäischen Verflechtungen des Hauses Oldenburg. Die Ausstellung lässt so eindrucksvoll die europäische Dimension des Hauses Oldenburg sichtbar werden, dem u.a. die Könige von Dänemark und Norwegen, die russischen Zaren und das griechische Königshaus entstammen. Erstmals seit 1918 wird im Rahmen der Ausstellung auch der Thron des Großherzogs von Oldenburg öffentlich gezeigt, der einstmals im Thronsaal des Oldenburger Schlosses aufgestellt war. Caroline Herzogin von Oldenburg wird die Exkursionsgruppe durch diese einmalige Sonderausstellung führen.

Der Landesverein nimmt die Verlängerung der Sonderausstellung zum Anlass, sein Fahrtenprogramm kurzfristig um eine Tagesfahrt nach Eutin zu erweitern. Neben der Porträtausstellung werden die Altstadt Eutins, die historischen Repräsentationsräume des Schlosses und der Schlossgarten besucht. Letzterer ist der ältere Bruder des Oldenburger Schlossgartens, dessen 200jähriges Jubiläum in diesem Jahr begangen wird.

Die Exkursion kostet für Vereinsmitglieder 40 Euro, für Gäste 50 Euro. Im Preis sind die Busfahrt und alle Eintrittsgelder und Führungen inbegriffen. Da das Besichtigungsprogramm an einem Tag absolviert wird, ist eine längere Busfahrt einzuplanen.

21.06.2014:

„Südlich von Bremen“

Leitung:

Leitung: Dr. Jörgen Welp

Ziel der Exkursion ist das Gebiet südlich von Bremen, wobei „südlich“ durchaus etwas weiter gefasst sein soll. Auf dem Programm stehen die Stadt Verden mit Altstadt und Dom sowie der ehemalige Grafensitz Hoya mit den Resten der Grafenburg. Gleich in der Nachbarschaft liegt Bücken mit seiner beeindruckenden romanischen Stiftskirche mit Doppelturmfront. In Siedenburg besuchen wir das Amtshaus, einen Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts, und in Diepholz das Schloss mit dem Bergfried der mittelalterlichen Burg.

26.04.2014:

Römer, Germanen . . . und Kelten? - Archäologische Fundplätze bei Osnabrück

Leitung:

Leitung: Dr. Jörg Eckert

Die Reisegruppe wird zuerst die Schnippenburg bei Ostercappeln besichtigen, eine bemerkenswerte Wallanlage der Vorrömischen Eisenzeit des 3./2. Jh. v. Chr. Ausgrabungen in den Jahren 2000/2001 ergaben ein reiches Fundmaterial mit starken keltischen Einflüssen. Es wird das Museum Schnippenburg und eine rekonstruierte eisenzeitliche Hofanlage besichtigt. Nach dem Mittagessen in Kalkriese, dem wahrscheinlichen Ort der Varusschlacht im Jahre 9. n. Chr., findet eine Führung durch das archäologische Museum statt. Dabei werden auch Erläuterungen zur Landschaft auf dem Museumsturm gegeben. Ein Gang durch den archäologischen Park beschließt unsere Exkursion.

28.09.2013:

Auf den Spuren von Römern und Homo erectus – Ausstellungsbesuche in Braunschweig und Schöningen

Leitung:

Leitung: Dr. Jörg Eckert

Im Landesmuseum Braunschweig wird die Niedersächsische Landesausstellung 2013 "Die Römer kommen - Roms vergessener Feldzug" besucht. Im Zentrum der mit Leihgaben aus mehr als 80 in- und ausländischen Museen bestückten Ausstellung stehen die Ausgrabungen des römisch-germanischen

Schlachtfeldes am Harzhorn im 3.Jh. n. Chr. Anschließend wird das um die Schöninger Speere des Homo erectus, die ältesten der Welt, entstehende Museum in Schöningen (Eröffnung Mai 2013) besucht, mit Funden und Ergebnissen jahrzehntelanger Ausgrabungen.

14.09.2013:

Der Norden des früheren Erzstifts Herzogtum Bremen

Leitung:

Leitung: Dr. Walter Ordemann

In Fortführung der Exkursion „Die andere Weserseite“ im vergangenen Jahr werden im Rahmen dieser Tagesfahrt weitere Rittersitze und historische Stätten im Bereich des ehemaligen Erzstifts Bremen besichtigt: Burg Hagen mit Gut Kassebruch, Burg Bederkesa und Kloster Neuenwalde (Kreis Cuxhaven), Schloss Agathenburg sowie das Rittergut Schwinge (Stade).

24.08.2013:

Das nördliche Osnabrücker Vorland

Leitung:

Leitung: Dr. Jörgen Welp

Im Rahmen der Exkursion wird das nördliche Osnabrücker Vorland erkundet, wo einer Überlieferung zufolge die Familie der Oldenburger Grafen ihren Ursprung gehabt haben soll. Reiseziele sollen u.a. sein: Quakenbrück (Stadttor und Kirchen), Bersenbrück (Benediktinerinnenabtei), Fürstenau (Stiftsburg) und das von den Oldenburger Grafen gegründete Stift Börstel.

08.06.2013:

Häuptlingssitze in Friesland, Harlingerland und Ostfriesland

Leitung:

Leitung: Dr. Walter Ordemann

Die Tagesfahrt schließt thematisch an die Exkursion „Auf den Spuren der Knyphauser“ im vergangenen Jahr an. Besucht werden weitere Häuptlingssitze entlang der Küste: Jever, Burg Edenser Loog (Werdum), Beningaburg (Dornum) sowie die Burg Berum (Hage).

29.05.2013:

Moor, Marsch und Geest zwischen Lengener Meer und Dangaster Kliff

Leitung:

Leitung: Dr. Steffen Wolters, Niedersächsisches Institut für

historische Küstenforschung, Wilhelmshaven

Diese naturkundliche Studienfahrt wird eine Einführung in die folgenden Themenbereiche bieten: Mooraufbau und -entwicklung, Moorschutz, Flora und Avifauna im Moor sowie Probleme und Fragen der Landschaftsentwicklung und des Meeresspiegelanstiegs. Exkursionsziele sind das Lengener Meer, das Stapeler Moor, das Bockhorner Moor sowie das Dangaster Geestkliff, Speicherpolder und Schlickwatt.

27.04.2013:

Stein- und bronzezeitliche Denkmäler im westlichen Weser-Ems-Gebiet

Leitung:

Leitung: Dr. Jörg Eckert

Es werden in Lastrup und in Lähden jungsteinzeitliche Großsteingräber des 4. Jt. v. Chr. besichtigt und ebenso die Hünengräberstraße bei Groß Berßen mit einer wiedererrichteten Grabanlage. Eine Mittagspause wird an der Hüvener Mühle, einer einmaligen technischen Besonderheit (gleichzeitig Wasser- und Windmühle) gemacht. Danach geht die Fahrt nach Uelsen, Ldkr. Grft. Bentheim, mit einer rekonstruierten Hofanlage der jüngeren Bronzezeit und kleinem Museum und anschließend zu den eindrucksvollen bronzezeitlichen Grabhügeln vom Gölenkamp und den Neegen Bargen.

13.10.2012:

Die andere Weserseite

Leitung:

Es geht zu den Rittersitzen im alten Herzogtum Bremen, wie Schloss Schönebeck und Haus Blomendahl bei Bremen-Blumenthal, Burg Wersabe/Meyenburg, Burg Hagen, Gut Sandbeck/Scharmbeck sowie Dammgut Ritterhude.

Führung durch Dr. Walter Ordemann

22.09.2012:

Entlang der Küste - Auf den Spuren der Knyphauser*

Leitung:

Von der Burg Kniphausen/Wilhelmshaven über den Knyphauser

Wald bei Wittmund – Schloss sowie Park Lütetsburg bei Norden

und was sonst noch so am Wege liegt.

* Die Familie schreibt sich mit y, die Stammburg der Knyphauser

mit i, also: Kniphausen.

Führung durch Dr. Walter Ordemann

01.09.2012:

Orgelfahrt Rheiderland/Krumhörn

Leitung:

Besichtigung des Organeums in Weener, Orgelvorführungen in St.Georg zu Weener (Arp-Schnitger-Orgel), Stapelmoor mit Orgelvorführung in der Reformierten Kirche, Groothusen mit Orgelvorführung in der Reformierten Kirche (Wenthin-Orgel), Rysum mit Vorführung der gotischen Orgel aus dem 15. Jhdt.

Führung durch Detlef Suhr

14.07.2012:

Auf den Spuren der ersten Maler in Worpswede

Leitung:

Eine Erkundung der Künstlerkolonie Worpswede mit Lesungen vor Ort aus dem Buch „Worpswede“ von Rainer Maria Rilke; Besichtigungen u.a.: Wohnhaus von Fritz Mackensen, Weyerberg, Zionskirche, Friedhof mit Grabmal für Paula Modersohn-Becker, Große Kunstschau, Haus im Schluh, Barkenhoff.

Führung durch Detlef Suhr.

09.06.2012:

Burg, Stadt und Kirche – eine Exkursion ins südöstliche Oldenburger Land

Leitung:

Es werden Delmenhorst mit Stadtmuseum, Grafengruft und Burginsel, der Ort Harpstedt mit dem Amtshof an Stelle der früheren Wasserburg und eine benachbarte Burgstelle sowie die Stadt Wildeshausen mit Burgberg und Alexanderkirche besucht.

Führung durch Dr. Jörgen Welp

07.05.2012:

7. bis 16. Mai 2012: Studienfahrt „Unteres Odertal“

Leitung:

Als Beitrag zur 300. Wiederkehr des Geburtstages Friedrich des Großen sollen die von ihm eingeleiteten Kulturmaßnahmen im Oderbruch an zahlreichen Standorten im Bereich der unteren Oder beiderseits der Grenze erkundet werden. Eine Reise auf Spurensuche!

Die Fahrt ist überzeichnet. Es wird eine Warteliste geführt.

Leitung der Fahrt sowie weitere Auskünfte:

Werner Michaelsen: Tel. 0441 / 64691

21.04.2012:

Ausgewählte Burgen und Befestigungen im Oldenburger Münsterland

Leitung:

Auf der Exkursion werden die Arkeburg bei Goldenstedt, die Dersaburg bei Holdorf, die „Römerschanzen“ bei Damme, die Zitadelle Vechta mit Museum sowie der Heidenwall von Delthun besichtigt und die Bedeutung der mittelalterlichen Wallburgen erläutert.

Führung durch Dr. Jörg Eckert

14.04.2012:

Ausstellungsbesuch

Leitung:

Die Exkursion fällt leider wegen unzureichender Anmeldungen aus.

Vom 4. März bis 29. April 2012 zeigt das Schlossmuseum Jever

die Ausstellung "Für bare Münze - Der römische Münzschatz von Jever unter der Lupe".

Dazu erscheint Oldenburger Forschungen Band 27: Der römische Münzschatz von Jever.

Die Region Friesland und das Römische Reich im Spiegel antiken

Geldes, hg. v. I. Becker, M. Büttner, A. Claassen.

Das Projekt ist aus einer Lehrveranstaltung der Universität Oldenburg hervorgegangen. Der Münzfund in Jever hat auch zur

Gründung des Oldenburger Landesvereins beigetragen. Mitglieder der Arbeitsgruppe laden ein zu einer Fahrt nach Jever unter Leitung von Dr. Martin Lindner & Torben Koopmann.

Es wird durch die Ausstellung im Schloss geführt. Im Anschluss

findet unter kundiger Anleitung eine Besichtigung von Schlossgarten und Altstadt Jevers statt.

Anmeldungen an die Geschäftsstelle des OLV.

17.09.2011:

Die historischen Kirchen Butjadingens

Leitung:

St. Laurentius in Langwarden (12. Jh., Ausstattung mit Altarretabel in der Nachfolge Ludwig Münstermanns, Sakramentsnische um 1500), St. Lamberti in Eckwarden (13./14. Jh., Ludwig Münstermann: Taufstein, Kanzel, Altar, Epitaph für Meent Siassen), St. Hippolyt in Blexen (12. Jh., romanischer Bau, Altarfiguren von Münstermann, Barockorgel von Joachim Kayser, Grab des hl. Hippolyt und Willehad-Brunnen), St.-Matthäus-Kirche in Esenshamm (14. Jh., nachreformatorische Kirchenausstattung).

Die Führung erfolgte durch Detlef Suhr

03.09.2011:

Auf den Spuren des Monumentendienstes: Bauernhäuser

Leitung:

Besucht wurden Bauernhäuser aus verschiedenen Jahrhunderten im Oldenburger Land. Anhand exemplarischer Beispiele wurde die Entwicklung in der Landwirtschaft und den daraus resultierenden baulichen Veränderungen aufgezeigt. Ein besonderer Blick wurde auf die möglichen Schadenspotentiale des jeweiligen Bautyps geworfen.

Die Planung erfolgte durch Prof. Dr. Uwe Meiners und Dr. Julia Schulte to Bühne.

Die Führung gestaltete Jens Heil.

20.08.2011:

Mittelalterliche Siedlungen und Burgen im Oldenburger Münsterland

Leitung:

Die Exkursion fiel leider wegen unzureichender Anmeldungen aus.

Von Mitte Juni bis Ende September ist im Zeughaus eine Ausstellung zu sehen. Dort wird die Ausgrabung einer mittelalterlichen Siedlung in Visbek gezeigt. Anschließend die Burg bzw. Zitadelle in Vechta, die Dersaburg in Holdorf und die Arkeburg.

Die Führung durch Dr. Jana Esther Fries und Dr. Jörg Eckert soll zu gegebener Zeit wieder angeboten werden.

25.06.2011:

Historische Kirchen im Oldenburger Münsterland

Leitung:

St. Andreas-Kirche in Cloppenburg (barocke Wandpfeilerkirche mit reicher Innenausstattung), St. Vitus-Kirche in Altenoythe (Saalkirche, 12. Jh., spätgotische Wandmalereien, fragmentarisch erhaltener Kreuzigungsaltar), St. Johannes Bapt.-Kirche in Molbergen (neugotisch, gotischer Kreuzigungsaltar, barocke Ausstattung), St. Marien-Kirche in Sevelten (Saalkirche aus Granitblöcken, 12. Jh., Sandsteinaltar mit Passionsszenen 1662 und Flügelaltar um 1600)

Die Führung erfolgte durch Detlef Suhr

14.05.2011:

Burgen und Schlösser im nördlichen Oldenburger Land

Leitung:

Besucht wurden Burgplätze und Schlösser im Ammerland und in Friesland: Bokeler Burg bei Wiefelstede, Dreibergen (Motte Elmendorf), Burgplatz Mansingen bei Westerstede, Schlösschen Fikensolt bei Westerstede, Burgplatz Burgforde bei Westerstede, Neuenburger Schloss, Woltersberg bei Jever, Schloss Jever, Edo-Wiemken-Grabmal in der Stadtkirche Jever.

Die Führung erfolgte durch Dr. Jörgen Welp

07.05.2011:

Marsch, Moor und Wald am südlichen Jadebusen

Leitung:

Besucht wurde das einzigartige Sehestedter Außendeichsmoor ("Schwimmendes Moor"), anschließend Dangast, wo die Geschichte des Jadebusens erläutert wurde. Danach wurde der Neuenburger Urwald durchwandert, der ein wertvolles Denkmal unserer Kulturlandschaft ist. Über Neuenburg ginges dann weiter nach Ellenserdamm und zu den alten Deichlinien des Schwarzen Bracks.

Die Führung erfolgte durch Prof. Dr. Karl-Ernst Behre